Am 2. August 2024 trug unsere Professorin für Fundamentaltheologie, Veronika Weidner, auf einem zweitägigen internationalen Workshop in Trumau nahe Wien vor. Dieser war dem sog. Problem der unberücksichtigten Alternativen gewidmet, das P. Kyle Stanford (University of California) dort zur Diskussion stellte.

Ein Blick in die Geschichte der Wissenschaften lässt demnach ein immer wiederkehrendes Muster erahnen. Theorien, die einst als sehr plausibel galten, stellen sich später oft als falsch heraus. Die dann neuen Favoriten unter den Theorien hätten aber schon früher berücksichtigt werden können und sollen, da eigentlich schon damals einiges für sie sprach. Ist den aktuellen Aussagen der Wissenschaft dann überhaupt noch Glauben zu schenken? Es ging um die Frage, inwiefern das ursprünglich im Bereich der Naturwissenschaften angesiedelte Problem auch im Bereich der Religionsphilosophie und der Theologie relevant ist.

Neben den Innsbrucker Kollegen Winfried Löffler und Bruno Niederbacher nahmen u.a. Peter Harrison (University of Queensland), Simon M. Kopf (Katholische Hochschule ITI), Jessica Frazier (University of Oxford), John L. Schellenberg (Mount Saint Vincent University), Georg Gasser (Universität Augsburg), Mohammad Saleh Zarepour (University of Manchester) und Barbara Hallensleben (Université de Fribourg) teil.

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